01.11.2025 in Allgemein
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher,
werte Mitarbeitende, werte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
wir stehen heute vor der wichtigen Aufgabe, über den Teil-Haushalt für Neureut für die kommenden beiden Jahre zu beraten und abzustimmen.
Auch wenn Haushaltsreden oft trocken klingen mögen – sie sind ein zentraler Moment kommunalpolitischer Arbeit. Denn hier wird sichtbar, wie ernst wir unsere Verantwortung für unseren Stadtteil nehmen – auch und gerade in schwierigen Zeiten.
Bevor ich auf die konkreten Zahlen und Projekte eingehe, lassen Sie mich mit einem kurzen Rückblick beginnen.
Neureut – unser Stadtteil mit Geschichte und Zukunft
Neureut wurde im Jahr 1975 trotz erheblicher Widerstände in die Stadt Karlsruhe eingemeindet. Damals wie heute gab es Sorgen, ob wir als Stadtteil noch genügend Gehör finden würden. Doch heute, 50 Jahre später, können wir sagen: Neureut hat sich seinen eigenen Charakter bewahrt und ist zugleich ein lebendiger Stadtteil Karlsruhes. Das verdanken wir auch der engagierten Arbeit hier im Ortschaftsrat – über Parteigrenzen hinweg – und der tatkräftigen Unterstützung aus der Bürgerschaft. Von der guten, gedeihlichen Zusammenarbeit von Stadt- und Ortsverwaltung profitieren die Stadt und Neureut. In der Zukunftsvereinbarung für Neureut soll dies zum Ausdruck kommen.
Sparzwang als zentrales Thema
Der Haushalt, über den wir heute sprechen, steht unter einer klaren Vorgabe: dem Sparzwang. Die Haushaltslage der Stadt Karlsruhe ist mehr als angespannt. Das ist keine bloße Floskel, sondern bittere Realität. Wir alle hier wissen, wie viele gute Ideen und dringende Wünsche wir auf unseren Listen haben – für die Vereine, für die Jugend, für die Infrastruktur, für unser Hallenbad. Doch das Geld reicht nicht aus. Diese Situation frustriert. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist es wichtig, auch einmal zu würdigen, was trotz dieser begrenzten Mittel erreicht wurde.
Was wir gemeinsam erreicht haben
In den letzten Jahren wurden wichtige Projekte umgesetzt – weil wir zusammengearbeitet haben, weil wir Prioritäten gesetzt und kreative Lösungen gefunden haben.
Dies sind nur einige herausgegriffene Projekte, die in den Jahren seit dem letzten Doppelhaushalt verwirklicht wurden. Neureut bietet so viel. Unsere lebendige Vereinslandschaft, die Schulen und Kitas, die Kirchen, sie alle bereichern unser Leben mit ihren Verantwortlichen und Engagierten. Vielen Dank allen, die sich in den Dienst für die Allgemeinheit stellen.
Hier möchte ich mich im Namen der SPD-Fraktion herzlich bei unserem sehr engagierten Ortsvorsteher Thomas Jäger bedanken, ebenso bei Rechnungsamtsleiterin Jana Weinbrecht, die herausfordernde Monate hinter sich hat, bei Hauptamtsleiter Helge Wächter und Bauamtsleiter Oliver Leucht und bei allen Mitarbeitenden der Ortsverwaltung.
Nun zu unserem Teil-Haushalt in Auszügen
Eines vorneweg: Die Mittel für alle unsere Schulen wurden nicht gekürzt, sondern sogar nach oben angepasst.
Warum wir jetzt Verantwortung übernehmen müssen
Gerade in der aktuellen Lage dürfen wir nicht zulassen, dass der Haushalt noch stärker belastet wird. Deshalb verzichten wir, die SPD-Fraktion, auf Anträge, die aus unserer Sicht keine Chance hätten, bewilligt zu werden. Die Gefahr der Nichtbewilligung des Gesamthaushaltes besteht und dass das Regierungspräsidium die Hoheit über die Karlsruher Finanzen erhält. Das wäre fatal.
Dieser Haushalt ist kein Wunscherfüllungsprogramm. Aber er ist ein tragfähiger Rahmen, wenn wir ihn gemeinsam verantwortungsvoll tragen.
Wir, die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat, stimmen dem Ortsteilhaushalt 2026/2027 für Neureut zu. Nicht weil er uns gefällt. Sondern weil er zeigt: dass wir so die Handlungsfähigkeit behalten können.
Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen. Für Neureut. Für Karlsruhe. Für eine solidarische und lebenswerte Gemeinschaft.
Vielen Dank.
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