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Wie geht gute Bildung für Frauen?
26.10.2010
Auf diese Frage ging die Landtagskandidatin Regina Schmidt-Kühner am vergangenen Mittwochabend im Rahmen des Frauenstammtisches ausführlich ein.
Anhand verschiedener Statistiken erläuterte Sie die Bildungsentwicklung der Frauen im Vergleich zu den Männern. Generell muss man feststellen, dass sowohl die jüngeren Frauen wie auch Männer heute einen wesentlich höheren Bildungsabschluss haben als die ältere Generation. Betrachtet man die Erhebung der Schulabschlüsse bei den Frauen gesondert, so wird deutlich, dass sie erheblich aufgeholt haben. Im direkten Vergleich der Altersgruppe der 20 – 30 jährigen mit den 60 – 70 jährigen zeigt sich, dass der Prozentsatz der Haupt- bzw. Volksschulabschlüsse bei jungen Frauen stark zurückgegangen ist, währenddessen sich der Anteil junger Frauen mit Realschulabschluss leicht erhöht und der mit (Fach)Hochschulreife sogar mehr als vervierfacht hat. Erfreulicherweise findet diese positive Entwicklung auch bei Frauen mit Migrationshintergrund statt. Seit 1995 erreichen mehr junge Frauen die Hochschulreife als junge Männer. Überraschend ist allerdings, dass die Frauen trotz besserer Startposition sich überwiegend für frauentypische Berufe entscheiden. So sind die noch immer am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe beispielsweise unter anderem Kauffrau im Einzelhandel, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk und Friseurin. Bei Frauen mit akademischer Laufbahn ist dies ebenso zu beobachten. Hier sind vor allem Germanistik, Humanmedizin und Biologie erste Wahl bei jungen Frauen. Scheinbar ist also die Berufsentscheidung noch immer geprägt von der Lebensplanung, d.h. von der Vereinbarkeit der Familie und dem Beruf.
Die Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt zwischen Frauen und Männern sind daher weiter vorhanden. Noch immer werden Frauen schlechter bezahlt und sind seltener in Führungspositionen. Der demographische Wandel und der daraus resultierende Mangel an Fachkräften sollten Anlass dafür sein, junge Mädchen für technische Ausbildungsberufe sowie für Natur- und Technikwissenschaftliche Studienfächer zu begeistern. Ein Ansatz zur Motivation ist unter anderem auch der „Girls Day“. Notwendig wird aber auch die Auflösung der Kategorien klassischer Frauen- und typischer Männerberufe.
Fazit der Veranstaltung war, dass die Frauen in Ihrer Bildungsentwicklung schon viel erreicht haben, aber dass sie diesen Weg noch weiter konsequent verfolgen sollten.
Der Frauenstammtisch bedankt sich bei seiner Referentin Regina Schmidt-Kühner für den interessanten und aufschlussreichen Abend.
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