SPD Neureut besucht Bildungsakademie der Handwerkskammer

Veröffentlicht am 03.03.2020 in Allgemein

Vergangene Woche waren Mitglieder der SPD Neureut und die Ortschaftsratsfraktion zu Gast bei der Bildungsakademie der Handwerkskammer in der Hertzstraße. 


Auf Anregung von Ortschaftsrat Harald Denecken wollten sich Barbara Rohrhuber, Fraktionsvorsitzende, und Irene Moser, Stadt-und Ortschaftsrätin,  ein Bild davon machen, warum die Bildungsakademie einen neuen Standort sucht.
Empfangen wurden wir von Herrn Dr. Patrick Jacob, Leiter des Geschäftsbereich Bildung. Mit beeindruckenden Zahlen belegte er, wie aktiv und gut besucht die Bildungsakademie ist: 5000 TeilnehmerInnen besuchen die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung pro Jahr, 3500 die Fort- und Weiterbildung und 800 TeilnehmerInnen die Berufsorientierung pro Jahr.


Mit 19000 Mitgliedsbetrieben gelingt es, die Vielfalt des Handwerks zu zeigen, was, wie Herr Jacob betonte, ein großes Anliegen der Handwerkskammer ist.
Die geplante bauliche Modernisierung, deren Planung mit einem Volumen von ca. 29 Mio Euro bereits 2015 beschlossen wurde, beschäftigt die Handwerkskammer bzw. die Bildungsakademie intensiv. Eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie spricht sich allerdings für einen Neubau aus. Um die Akademie zukunftsfest aufzustellen, muss die Fläche allerdings von derzeit 14000 qm auf mindestens 28000qm + eine Erweiterungsfläche anwachsen. Bedauerlicherweise gibt es in Karlsruhe keine geeignete Fläche mit derartigem Flächenvolumen, so dass sich die Bildungsakademie gezwungen sieht, einen neuen Standort zu suchen. Bis allerdings alles geplant, die Zuschussgeber Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und der Bund ihre Zustimmung gegeben haben werden, vergehen noch 6-8 Jahre.
Wie wir uns bei einem Rundgang durch die Werkstätten überzeugen konnten, müssen einige Werkstätten im Erdgeschoss sein, da einzelne Autos rangiert werden müssen und die Feinwerktechnik mit riesigen Maschinen nicht ins Obergeschoss transportiert werden können. Dies bedingt die Flächenausweitung.


Besonders beeindruckt hat uns eine junge Ausbilderin in der KFZ-Technik, die vor 10 Jahren am Neureuter Gymnasium ihr Abitur gemacht hat und jetzt die männlichen Azubis in der Praxis unterrichtet. Die Frage, ob es keine Akzeptanzprobleme in der doch eher von Männern dominierten Branche gebe, verneinte die Ausbilderin und Herr Jacob, als sei dies selbstverständlich.
Erfreut erfuhren wir, dass 13% aller Abiturienten eine Ausbildung im Handwerk beginnen, dies aus verschiedensten Gründen, z.B. weil sie den elterlichen Betrieb übernehmen oder ihre berufliche Zukunft eher im Handwerk sehen und nicht in einem Studium. 

 

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