Adolf-Ehrmann-Bad bleibt geöffnet

Veröffentlicht am 05.10.2022 in Allgemein

Im Bäderausschuss der Stadt Karlsruhe haben die Ausschussmitglieder am 19.09.22 beschlossen, dass die Stadtteilbäder in Neureut und Grötzingen so lange wie möglich geöffnet bleiben. Mitglied im Bäderausschuss ist auch Stadt- und Ortschaftsrätin Irene Moser. Diese betont, für die Menschen in unserer Stadt haben die Karlsruher Bäder eine hohe Bedeutung, in Neureut besonders das Adolf-Ehrmann-Bad. 

 

Die aktuelle Energieknappheit und die damit einhergehend horrend steigenden Kosten für Gas und Strom bringen gerade die energieintensiven Bäder in eine schwierige Lage.

Die SPD-Fraktion ist gegen eine Schließung von Stadtteilbädern in Neureut und Grötzingen. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist ein solch drastischer Schritt jetzt sofort nicht notwendig. Unbestritten ist, dass Einsparmaßnahmen erfolgen müssen, hier wurde und wird schon viel unternommen, wie im Bäderausschuss dargestellt wurde.

 

“Die Bäder sind für Schul- und Vereinsschwimmen unverzichtbar. Die Organisation der Schülerverkehre mit Bussen oder öffentlichen Verkehrsmitteln bedeutet für die Schulen einen großen Aufwand. Die tatsächliche Dauer des Schwimmunterrichts würde sich bei der Fahrt zum Fächerbad und bei zwei Unterrichtsstunden auf ca. 25 Minuten reduzieren. Das ist nicht hinnehmbar, kein Kind kann in so kurzer Zeit schwimmen lernen”, so Irene Moser.

In der Verwaltungsvorlage wird darüber hinaus ersichtlich, dass das Angebot der Schwimmkurse dann nicht mehr im notwendigen Maße stattfinden kann. Durch die Pandemie kam es zu Ausfällen bei den Schwimmstunden und ganze Klassen hatten keinen Schwimmunterricht, kamen in die nächste Klasse, in der Schwimmen nicht im Lehrplan stand.

 

Es gilt sicherzustellen, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene schwimmen lernen können und der Schwimmclub Neureut und die DLRG Neureut das Bad möglichst lange nutzen können.

 

Irene Moser berichtet weiter aus dem Bäderausschuss: “Einen Energiezuschlag von 1 Euro auf den Eintrittspreis unterstützen wir, allerdings nur in Form einer Sondererhöhung mit einer Begrenzung auf ein Jahr. Die Zeiten sind außergewöhnlich und die Herausforderungen groß. Uns ist es wichtig, dass gerade diese Maßnahme eine Evaluation erfährt und nicht zum Selbstläufer wird”. Bedauerlicherweise sind die anderen Fraktionen diesem Vorschlag nicht gefolgt.

 

Notwendigkeit und Konsequenzen müssen kritisch betrachtet werden, bevor ein nächster Beschluss über Eintrittspreise erfolgt. Baden darf kein Luxus werden, gerade in unserer sozialen Stadt. Dafür haben wir uns mit dem Karlsruher Pass und einer moderaten Preispolitik stark gemacht.

 

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