Nach Jahren der Nutzungsfindung für den ehemaligen Nordfriedhof in Neureut, der aufgrund der Größe des Hauptfriedhofes Neureut für Bestattungen nicht mehr benötigt wurde, kristallisierte sich eine neue Nutzung heraus: Ein Park für die Neureuter Bevölkerung sollte entstehen. Schnell war man sich im Ortschaftsrat einig, der Park sollte nach dem ehemaligen Bürgermeister von Neureut, 1965-1975, dann Ortsvorsteher bis 1985, der sich sehr um das Wohlergehen Neureuts verdient gemacht hatte, benannt werden.
Am vergangenen Samstag wurde der nahezu fertiggestellte Park eingeweiht. Für die SPD-Ortschaftsrätinnen Barbara Rohrhuber und Irene Moser und SPD-Ortschaftsrat Harald Denecken war es eine Freude zu sehen, was aus dem Alten Friedhof geworden ist. Großzügige Beete wurden angelegt, neue Bäume gepflanzt, es gibt einen Kinderspielplatz, viele Bänke laden zum Verweilen ein und einiges mehr. Die Ehrengräber bleiben erhalten ebenso wie schöne große alte Bäume. Eine Stele zum Gedenken an die Euthanasie-Opfer des 2. Weltkrieges wird aufstellt, hier wünschen wir uns eine kleine Gedenkfeier um der Opfer zu gedenken.
Hermann Meinzer hätte seine Freude daran zu sehen, was aus dem Friedhof geworden ist. Er war stets ein den Menschen zugewandter weitblickender Bürgermeister und in Vereinen, besonders der TG Neureut, engagiert. Ihm zu Ehren wurde der Alte Nordfriedhof in Hermann-Meinzer-Park umbenannt, er hätte seine Freude daran.
Wir freuen uns mit der Familie von Hermann Meinzer, stellvertretend sei seine Tochter Brigitte Schmider genannt, über diesen gelungenen Park.
Vielen Dank an die Turngemeinde für die Vorführungen und die Bewirtung bei der Eröffnungsfeier