Kategorie: Anfragen, Datum: 21.10.2016,
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Anfrage zur Entwicklung des Gewerbegebietes Kirchfeld-Nord
Die SPD-Fraktion bittet um Klärung mit Herrn Kuklinski und Herrn Rösner, ob und inwieweit die Volkswohnung bei der Entwicklung und Vermarktung des Gewerbegebietes Kirchfeld-Nord folgende Forderungen im Interesse einer guten Nachbarschaft zwischen Wohnen und Gewerbe berücksichtigt:
1.) möglichst weitgehende Vermeidung von Emmissionen in Richtung Wohnbebauung durch entsprechende Platzierung der Unternehmen sowie Vermeidung von Betriebsabläufen, die die Wohnbebauung beeinträchtigen. Diese Fragen sollten rechtzeitig bereits vor Veräußerung der Grundstücke geklärt werden.
2.) Sicherstellung von ausreichenden Parkflächen im Gewerbegebiet, auch im öffentlichen Bereich, um den bereits vorhandenen Parkdruck im Wohngebiet (Abraham-Lincoln-Allee) nicht zu erhöhen. Vor allem sollte das Abstellen von größeren Lieferfahrzeugen über das Wochenende im Wohngebiet von vorneherein verhindert werden, etwa durch flexibles Abpollern der Zufahrt zur Abraham-Lincoln-Allee zum Beispiel mit versenkbaren Pfosten. Auf
diese Weise könnte der Berufsverkehr werktags aus dem Wohngebiet zur Entlastung des Blankenlocher Weges auch über das Gewerbegebiet geleitet werden.
3.) Gestaltungsvorgaben an die Grundstückserwerber, damit nach Süden und Osten Richtung Wohnbebauung ein geordneter Gesamteindruck entsteht durch einheitliche Zäune, durch Pflanzungen entsprechend den Vorgaben im Wohngebiet und durch das Verbot von Werbebannern, Leuchtschrift etc.
4.) Vorgaben zur Einhausung von Dauerlagerflächen insbesondere Richtung Wohngebiet im Süden und Osten sowie Vermeidung von Geruchsbelästigung und optischen Störungen durch eventuelle organische/chemische Abfälle
5.) Vermeidung von kompletter Versiegelung größerer Flächen Richtung Wohngebiete im Süden und Osten, um das Mikroklima bei vorherrschendem Westwind nicht maßgeblich zu stören. nach Möglichkeit Vorgaben zur Begrünung von Dächern
6.) attraktive Gestaltung auch der öffentlichen Flächen im Gewerbegebiet Pausenflächen für die Mitarbeiter der dort ansässigen Firmen (Bänke, Bäume)
klare und ausreichende Ausschilderung
7.) Nutzungsänderung des Gewerbegebietes in ein Mischgebiet an der Abraham-Lincoln-Allee als vermittelnder Übergang zum reinen Wohngebiet
8.) weiterhin transparenter Informationsfluss entsprechend dem vom
SPD-Ortsverein veranstalteten Rundgang im Mai 2016
Begründung:
Das Gewerbegebiet Kirchfeld Nord grenzt im Osten unmittelbar an ein reines Wohngebiet. Das allgemeine Wohngebiet im Süden wird nur durch einen Grünzug und durch das Gelände des FV Fortuna Kirchfelde.V. vom Gewerbegebiet getrennt.
Die oben entwickelten Forderungen sollen sicherstellen, dass die potentiellen Störungen beim Übergang zwischen Gewerbegebiet und Wohngebieten von vomeherein minimiert werden und eine gute Nachbarschaft entstehen kann.
Wir bitten, die aufgeworfenen Fragen möglichst zeitnah zu klären.
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